Fraktion BVB / FW + UfW von Haushaltssperre des Landkreises Märkisch-Oderland kalt erwischt

v.l.n.r. Rico Obenauf, Florian Grube, Constantin Schütze, Monika Hauser und Knut Koall

Kritik an möglicher Beeinflussung des Landtagswahlkampfes und Forderung nach mehr Transparenz

Am 2. Oktober 2024 verhängte der Kämmerer des Landkreises Märkisch-Oderland, Rainer Schinkel, aufgrund einer „extrem angespannten Haushaltssituation“ eine Haushaltssperre für den Kreishaushalt 2024. Diese Entscheidung kommt für viele unerwartet, da Kämmerer Schinkel in vorherigen Ausschusssitzungen zwar die Möglichkeit einer Haushaltssperre erwähnte, aber keine konkrete Prognose abgab.

Überraschende Entwicklung

Die plötzliche Verschärfung der finanziellen Lage wirft Fragen auf, zumal sich die Situation laut Begründung innerhalb weniger Tage nach der letzten Kreistagssitzung drastisch verändert haben soll. Als Gründe werden genannt:

  1. Erhebliche Belastungen durch Tarifabschlüsse
  2. Mangelnde „adäquate Gegenfinanzierung“ von Jugend- und Sozialarbeit durch das Land

Kritiker weisen darauf hin, dass diese Faktoren nicht neu sind: Die letzte Tarifrunde für den öffentlichen Dienst liegt über ein Jahr zurück, und das Land hat seit Monaten keine neuen relevanten Gesetze erlassen.

Deutliche Kritik der Opposition

Rico Obenauf, Fraktionsvorsitzender von BVB / FREIE WÄHLER, äußert sich kritisch:

„Die Entscheidung des Kämmerers wirft viele Fragen auf und bedarf einer guten Erklärung. Die Gründe für die Schieflage müssen der Kreisverwaltung schon weit vor der Landtagswahl bekannt gewesen sein. Gerade in diesen Punkten gab es in der jüngsten Vergangenheit keine Veränderungen. Entweder hat die Kämmerei den Überblick verloren, oder die Partei des Kämmerers und des Landrats wollten diese Informationen nicht mehr vor der Wahl bekanntgeben.“

Constantin Schütze, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Mitglied des Haushalts-, Finanz- und Rechnungsprüfungsausschusses, zeigt sich ebenfalls verwundert:

„Dass sogar nach einer signifikanten Erhöhung der Kreisumlage von 40,1 auf 41,1 % das Defizit so groß ist, dass es eine Haushaltssperre braucht, ist unerklärlich. Wir werden dem Kämmerer im kommenden Ausschuss sehr empfindliche Fragen stellen müssen, sowohl was Zeitpunkt als auch Hintergründe der Verfügung angeht.“

Ausblick

Die Fraktion BVB / FW + UfW kündigt an, im nächsten Ausschuss kritische Fragen zum Zeitpunkt und zu den Hintergründen der Haushaltssperre zu stellen. Sie fordert mehr Transparenz und Ehrlichkeit von der Kreisverwaltung, insbesondere im Hinblick auf die finanzielle Situation des Landkreises.

 

Lesen Sie hier unsere Pressemitteilung

Neujahrsgrüße von BVB/ FREIE WÄHLER

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Unterstützer, liebe Freunde,
 
im Namen der Fraktion der BVB FREIEN Wähler im Landkreis Märkisch Oderland danke ich Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung im vergangenen Jahr. Zusammen haben wir viel erreicht, selbst wenn es nur darum ging, den Finger in die Wunde zu legen. 2024 steht vor der Tür – ein Jahr großer Herausforderungen und Veränderungen. Nutzen Sie Ihre Stimme bei den kommenden Wahlen in der Gemeinde, in der Stadt, dem Landkreis und dem Land, um aktiv an der Gestaltung unserer Zukunft mitzuwirken.
 
Die wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung mit der Entwicklung in Deutschland ist unüberhörbar und wird meiner Meinung nach weiter zunehmen. Wir stehen in unserem Heimatland vor Herausforderungen in der Wirtschaft, der Energiepolitik, im Gesundheitswesen und in der Migrationspolitik. Ihre Meinung als Bürger zählt und muss gehört werden. Die Freien Wähler sind Ihre Stimme, denn wir sind Vertreter der örtlichen Bürgerinitiativen.
 
Unsere derzeit laufende Volksinitiative “Gesundheit ist keine Ware” in Brandenburg setzt sich für eine menschliche und gerechte Gesundheitspolitik ein. Ihre Unterstützung ist dabei von entscheidender Bedeutung. Bitte unterschreiben Sie bis Ende Januar 2024, damit wir den politischen Entscheidungsprozess ankurbeln können.
 
 
Mit hoffnungsvollen Grüßen blicken wir positiv gestimmt in die Zukunft. Möge das kommende Jahr positive Veränderungen und Fortschritt für uns alle bringen.
 
Herzliche Grüße,
 
Monika Hauser
Vorsitzende der Fraktion von BVB / FREIE Wähler im Landkreis Märkisch Oderland

 

Anfrage zum Bestand von Defibrillatoren

Eine schnelle Verfügbarkeit von Defibrillatoren kann im Notfall schnell über Leben und Tod entscheiden. Mit einem Defibrillatoren, kurz Defi oder AED (Automatisierter externer Defibrillator), steigt die Überlebenswahrscheinlichkeit beim Betroffenen sehr deutlich. Unter einer Defibrillation versteht man eine schnelle Behandlungsmethode bei lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen, die als Kammerflattern und Kammerflimmern bezeichnet werden. Mit einer Defibrillation werden durch Stromstöße eines Defibrillators die lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen durchbrochen, um die normale Herzaktivität wiederherzustellen.

Daher ist es von großer Bedeutung, dass Defibrillatoren möglichst flächendeckend in Märkisch-Oderland installiert bereitstehen.
Die Fraktion BVB/ FW Märkisch Oderland hat an den Kreistag eine entsprechende Anfrage gestellt um den aktuellen Status Quo zu erhalten.

Downloads
Anfrage Defibrillatoren BVB/FW MOL

 

Pferdeland Münchehofe in Not

Unser Mitglied und Landratskandidat Rico Obenauf traf zum Thema Erschließunsgbeiträge, den neuen Eigentümer des Pferdelandes aus Müncheberg.

Einen Schicksalsschlag musste Christian Höse schon verkraften.

Als sein Vater kürzlich verstarb, wurde er Eigentümer des gemeinnützig ausgerichteten Pferdelandes in Münchehofe. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit in Sachsen-Anhalt verbrachte der Familienvater mehrere Urlaubstage in Märkisch-Oderland um die Zukunft der Schulprojekte und die Unterstellung der Pferde der Vereinsmitglieder zu sichern. Auf keinen Fall soll das Land in Bauland umgewandelt und schnöde verstädtert werden.
Leider braut sich eine neue Gefahr über der Idylle zusammen. Die Gemeinde plant die Erschließung des anliegenden und kurz hinter dem Pferdeland endenden Weges. Erwünscht ist dieser Ausbau nicht. Asphalt ist für die Pferde kein guter Untergrund und die Straße hätte nur für Pferdelandbesucher wirklichen Nutzen.
Viel schlimmer wirkt die Gefahr einer Umlage in Höhe mehrerer 10.000 EUR als Erschließungsbeitrag. „Der Hof trägt sich gerade so selbst. Langfristig kann das nur funktionieren, wenn ich nicht mit mehr als 20.000 EUR Erschließungskosten belegt werde. Ich müsste verkaufen“, so Höse.
Es liegt an uns allen, dass diese Beitragsungerechtigkeit jetzt endet. Die Gemeinden sollen keine Straßen auf Kosten der Anlieger bauen, die als Allgemeingut auch von anderen kostenfrei genutzt werden können.
Gehen Sie jetzt ins Rathaus und unterschreiben Sie unser Volksbegehren zur Abschaffung der Erschließungsbeträge und retten Sie das Pferdeland Münchehofe!

Text: PM BVB/ FW Bild: Politicom

Wahl zum Landrat 2021

ANPACKEN STATT NUR VERSPRECHEN!

So war das Motto unseres Landratskandidaten für Märkisch-Oderland.

Bis zum Schluss war es denkbar knapp. Rico Obenauf, Landratskandidat von BVB / FREIE WÄHLER, erzielte bei der Stichwahl einen sensationellen Achtungserfolg. Mit einem guten Themenmix, überzeugender Präsentation und viel Einsatz zwang Obenauf Amtsinhaber Schmidt in die Stichwahl und konnte in dieser auf 46,2% nochmal deutlich zulegen. Das knappe Wahlergebnis macht den Wunsch nach Veränderung im Landkreis mehr als deutlich. Amtsinhaber Gernot Schmidt von der SPD konnte nur mit Unterstützung der CDU und einiger prominenter Spitzenpolitiker wie MP Woidke und Schwesig sein Amt halten. 

Rico Obenauf Landratskandidat für Märkisch-Oderland

Rico Obenauf

„Ich bin außerordentlich zufrieden mit dem Ergebnis und habe auch bei meiner Tour durch den Kreis sehr viel Rückhalt für meine Themen erfahren“, freut sich Obenauf. „Ich hoffe, Landrat Schmidt ist klar, dass er nicht einfach so weitermachen kann wie bisher. Schulstandorte, Radwege, Nahverkehr und Digitalisierung sind Themen, die er endlich angehen muss. Ich werde mich hier weiter einbringen und die Themen vorantreiben“, so Obenauf weiter.

Das knappe Ergebnis spiegelt auch die desolate Situation der Parteien wieder und ist ein großer Sprung nach vorn für BVB / FREIE WÄHLER. Noch nie haben so viele Menschen für einen Bewerber von BVB / FREIE WÄHLER gestimmt. „In ganz Märkisch-Oderland nur knapp gegen den Amtsinhaber zu verlieren, zeigt, dass wir die Menschen erreichen, ein gutes Programm und vor allem einen glaubwürdigen Kandidaten haben. Wenn man sich vor Augen führt, dass der Amtsinhaber von nahezu dem gesamten politischen und medialen Establishment des Kreises und des Landes unterstützt wurde, wiegt das Resultat umso schwerer“, so der Landesvorsitzende Péter Vida.

Das Ergebnis in MOL ist auch ein Fingerzeig auf die Landesebene. BVB / FREIE WÄHLER löst die CDU als die bürgerliche Kraft der Mitte nicht nur in Märkisch-Oderland, sondern sukzessive auch im gesamten Land Brandenburg ab. In einer aktuellen Umfrage von Wahlkreisprognose liegt BVB / FREIE WÄHLER im Land bei inzwischen 9,5%, während die die CDU auf 9% zurückfällt. Das gibt Rückenwind für die kommenden Wahlen und natürlich auch für das Volksbegehren zur Abschaffung der Erschließungsbeiträge.

Text: PM BVB/ FW Bild: Politicom

Riesiger Wahlerfolg BVB/ Freie Wähler im Landkreis Märkisch-Oderland: 5,5% Kreisweit

Mit einem deutlichen Zuwachs geht BVB / FREIE WÄHLER aus den Wahlen 2019 zum Kreistag Märkisch-Oderland hervor. Das Ergebnis der letzten Wahl von 2,4% konnte um stolze 3,3%-Punkte auf 5,5% gesteigert werden. Ein deutlicher Zuwachs, der die bisherige inhaltliche Arbeit des Kreistagsabgeordneten durch Knut Koall bestätigt und ihm jetzt mit einer Fraktion deutlichen Rückenwind für die kommenden Jahre beschert.

Die Anzahl der Mandatsträger konnte von 1 auf 3 gesteigert werden. Damit wird das Gewicht der Wählergruppen im Landkreis etwas stärker. Die inhaltliche Arbeit für eine kritische Kontrolle der Kreisverwaltung, ausgewogene Finanzen samt Senkung der Kreisumlage und den Stopp des weiteren Windkraftausbaus wurde bestätigt. Auf dieser Linie soll und wird es weitergehen.

Für BVB / FREIE WÄHLER ziehen in den Kreistag ein: Knut Koall, Monika Hauser und Ronald Marks.